Mal Hand aufs Herz: Wer von euch ist auch so ein Curry Fan wie ich?
Ich kann mich an eine Zeit erinnern, in der ich Curry & Co. absolut nicht mochte. Damals konnte ich an keinem indischen „Stand“ (ihr wisst schon, diese kleinen Restaurants in Bahnhöfen oder Einkaufszentren) vorbei gehen, ohne die Nase zu rümpfen. Und heute? Heute atme ich beim Vorbeigehen extra tief ein! Nein, quatsch. Ganz so extrem ist es nun auch nicht, aber ich mag den Geruch. Und den Geschmack. Ja, ich mag indisches Essen wirklich ziemlich gerne. Mein absolutes Lieblingsgericht aus der indischen Küche ist definitiv Palak Paneer. Das Rezept dazu habe ich euch schon vor einiger Zeit gezeigt und ich finde, so langsam könnte ich es wirklich mal wieder zubereiten. Heute gibt es aber erstmal dieses schnelle und super einfache Curry von mir. Mit roten Zwiebeln und Kidneybohnen pustet es euer Verdauungssystem so richtig durch! Wusstet ihr eigentlich, dass ihr Hülsenfrüchte um ein Vielfaches verdaulicher machen könnt, wenn ihr sie vorher in Wasser einweicht? Ist wirklich so, probiert es mal aus. Linsen, Kichererbsen, Kidneybohnen oder andere Hülsenfrüchte über Nacht in Wasser einweichen und das Einweichwasser vor dem Kochen wegschütten. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Die Kochzeit wird dadurch verkürzt. Gewürze wie Thymian, Kümmel, Fenchel, Anis und Kreuzkümmel helfen zusätzlich dabei, die Hülsenfrüchte noch bekömmlicher zu machen.
Bei Nüssen funktioniert das Einweichen übrigens auch. Mandeln, Haselnüsse, Pekannüsse, Walnüsse, Cashewkerne, Sonnenblumenkerne & Co. einfach über Nacht einweichen lassen, Einweichwasser wegschütten und genießen. Vielleicht mache ich demnächst mal einen Beitrag zum Thema „Einweichen“, es gibt darüber nämlich noch viel mehr zu erzählen.
Naja, zurück zum Curry: Dazu gab es bei uns ganz klassisch Reis. Ihr könntet aber z.B. auch Naanbrot dazu essen oder (wenn ihr ganz harte Kerle seid) das Curry auch pur essen. Das mache ich allerdings nicht, das ist mir zu heikel.
Curry-Fans aufgepasst! Dieses feurige Curry haut euch ganz bestimmt von den Socken. Mit Kidneybohnen und Garam Masala unwiderstehlich lecker! Zuallererst bringt ihr Wasser für den Reis zum kochen. Den Reis kocht ihr anschließend nach Packungsanweisung bissfest oder gar. Je nachdem wie ihr es gerne mögt. Während das Wasser zu kochen beginnt, könnt ihr schon mal die Zwiebel schälen und in grobe Würfel schneiden. Den Knoblauch und Ingwer schält ihr und reibt beides sehr fein. Anschließend bratet ihr die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer in etwas Ghee oder alternativ etwas Öl in einer hohen Pfanne an. Sobald die Zwiebeln leicht glasig sind, gebt ihr die stückigen Tomaten hinzu. Nun könnt ihr die Kidneybohnen unter fließendem Wasser waschen und anschließend ebenfalls in die Pfanne geben. Das Ganze wird nun einmal aufgekocht und für ca. 10 Minuten köcheln gelassen. Nun könnt ihr das ganze nach Geschmack mit den Gewürzen und etwas Zitronensaft abschmecken. Würziges Curry mit Kidneybohnen und Reis
Zutaten
Und so gehts