Tag 6 meiner 21 Tages Challenge, ich würde sagen es wird Zeit für ein Brotrezept. Ich finde das Rezept schreit gerade zu nach Grillsaison…schade nur, dass wir erst Februar haben. Aber keine Sorge, das Brot schmeckt auch ohne Grill sehr gut! ♥
In letzter Zeit bin ich zu einem richtigen kleinen Fensterbankgärtner geworden. Mit Blumen hatte ich noch nie was am Hut. Damit kann man mich echt jagen. Ich meine, ich finde Blumen wirklich schön und wenn ich welche daheim habe, dann erfreue ich mich auch richtig doll daran. Aber um Blumen kümmern? Das tue ich nicht. Da bin ich ganz ehrlich. Wenn mein Mann sich nicht so liebevoll um unsere Orchideen kümmern würde, dann wären sie schon längst gestorben.
Fun Fakt: Ich habe einen Kaktus vertrocknen lassen! Ja, wirklich!
Die einzigen Blumen die ich „kann“ sind Schnittblumen. Die stelle ich ins Wasser und irgendwann sterben sie von allein. Keine große Kunst…ich weiß.
Naja, worauf ich eigentlich hinaus wollte, war, dass ich Sprossen, Microgreens (Mikrogrün) und das Regrowing für mich entdeckt habe. Ich finde es so faszinierend, dass aus kleinen Samen Leben entsteht. Und das sogar auf meiner Fensterbank! Bisher habe ich mit Kressesamen, Senfsaat und Chiasamen gestartet. Alle drei haben wunderbar funktioniert und waren wirklich lecker. Wobei ich Senf am besten fand. Kresse kenne ich noch von früher aus der Grundschule. Da haben wir die Kressesamen auf Küchenpapier gegeben, regelmäßig besprüht und heranwachsen lassen. Von Chiasamen wusste ich bis vor kurzem gar nicht, dass sie zu Mikrogrün heranwachsen können. Darüber bin ich irgendwo im Internet gestolpert und habe es direkt ausprobiert. Hat wie gesagt auch wunderbar funktioniert, geschmacklich waren sie aber nicht so mein Fall. Ich kann euch gar nicht sagen woran das lag, ich fand sie einfach etwas gewöhnungsbedürftig im Geschmack. Ich bin gespannt was ich als nächstes ausprobieren werde. Gerade jetzt im Winter ist eine gute Zeit für die Anzucht von Sprossen und Mikrogrün. Im Sommer kann es auf der Fensterbank schon mal sehr warm werden, was das Ganze anfällig für Keime usw. machen könnte. Die Gefahr ist bei den aktuellen Temperaturen zumindest etwas geringer. Zudem ist die Auswahl an Salaten im Supermarkt derzeit etwas begrenzt. Im Sommer ist die Vielfalt meiner Meinung nach etwas größer. Da lohnt es schon, die kleinen Nährstoffbomben zuhause sprießen zu lassen. Zumal sie in Salaten, Dressings oder auf Brot ein echter Hingucker sind.
Tipp: Probiert die Wurzelbrote unbedingt mal mit diesem leckeren Hummus Rezept aus
Wurzelbrote mit Oliven und getrockneten Tomaten
Diese Wurzelbrote mit getrockneten Tomaten und Oliven sind nicht nur ein echter Hingucker, sie schmecken auch noch fantastisch! Probiert sie unbedingt mal aus.
Zutaten
- 500 g Dinkelmehl (ich nehme 630er)
- 100 g Weizenvollkornmehl
- 1 EL Salz
- 1 EL Zucker
- 1 Tütchen Trockenhefe
- Warmes Wasser
- Oliven
- Getrocknete Tomaten
Und so gehts
Die Mehle zusammen mit dem Salz in eine große Schüssel geben. Mit einem Löffel eine Mulde in die Mitte des Mehls machen und die Trockenhefe hineingeben. Zucker darüber geben und 360 ml lauwarmes Wasser langsam hinzugeben und 10 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit getrocknete Tomaten und Oliven in kleine Stücke schneiden. Den Teig ordentlich durchkneten und in 2 Hälften teilen. In die eine Hälfte die getrockneten Tomaten und in die andere Hälfte die kleingeschnittenen Oliven einkneten. Die Teige abdecken und für mindestens 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Etwas Mehl auf eure Arbeitsfläche geben und die Teige nach einander zu länglichen Strängen formen. Diese anschließend mehrmals in sich eindrehen und mit etwas Abstand zu einander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ein Küchentuch über die geformten Brote legen und nochmal 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen in der Zwischenzeit auf 200 °C Umluft vorheizen. Ich stelle immer noch eine Schale mit Wasser in den Ofen. Die Brote für ca. 20-25 Minuten backen.
