Ich habe mir sowieso fest vorgenommen in Zukunft viel mehr auf Vorrat einzukochen bzw. einzumachen.
Das gesamte Thema „Einkochen“ und auch „Fermentieren“ finde ich nämlich super spannend! So schlägt man auch direkt mehrere Fliegen mit einer Klappe:
- Man hat immer genug Vorräte, sodass man erst gar nicht auf Fertigprodukte zurückgreifen muss
- Fermentierte Lebensmittel sind gut für unsere Gesundheit
- Die Umwelt wird geschont indem sehr, sehr viel Plastikmüll bzw. Verpackungsmaterial eingespart wird
Das Pesto was ich euch heute zeige ist übrigens etwas ganz besonderes. Es wird aus den Blättern der Radieschen hergestellt und gehört eigentlich in alle drei meiner Blog Kategorien, denn es ist:
Nachhaltig
Ich würde wetten, dass die meisten von euch das Grüne an den Radieschen immer entsorgen. Habe ich lange Zeit auch gemacht. Seitdem ich allerdings weiß, dass die Blätter auch für Salate, Pesto, Smoothies usw. verwendet werden können, verwende ich sie so gut wie immer mit.
Ein super leckeres Rezept
Vielleicht glaubt ihr mir nicht direkt, aber die Blätter schmecken wirklich richtig lecker! Mein Freund war zunächst auch etwas skeptisch und meinte „die kann man doch nicht essen“. Aber wieso denn nicht? Es ist ein Gemüse, wie jedes andere Gemüse auch. Und siehe da, mein Freund fand das Pesto richtig, richtig lecker! Vom Geschmack her sind die Blätter etwas schärfer als andere Blattgemüse, was das Pesto umso leckerer macht.
Gesund
In den Radieschenblättern stecken unter anderem Kalium, Calcium, Eisen, Vitamin A und Vitamin C. Generell stecken in den Blättern von Wurzelgemüsen meist die gleichen Inhaltsstoffe wie in der Knolle selbst. Zum Teil sogar in höherer Konzentration.
Tipp:
Falls ihr noch Reste von anderem Blattgemüse übrig habt, könnt ihr diese mit in das Pesto mischen. Die Kombi aus Basilikum und Radieschenblättern kann ich sehr empfehlen ♥
Leckeres Pesto aus den Blättern der Radieschen. Gesund und nachhaltig zugleich. Mit ein bisschen Olivenöl, Parmesan und Pinienkernen ruckzuck gemacht. Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Die Radieschenblätter gründlich waschen und in eine Schale geben. Den Parmesan reiben oder in grobe Stücke schneiden (wird am Ende püriert). Die Knoblauchzehe schälen und grob zerkleinern. Beides zu den Radieschenblättern geben. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten, anschließend mit in die Schüssel geben. Das Öl hinzugeben und alles mit einem Pürierstab (oder in einem Mixer) zu Pesto verarbeiten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Tomaten kleinschneiden. Die Nudeln abgießen und zurück in den Topf geben. Erstmal nur die Hälfte des Pestos über den Nudeln verteilen und unterheben. Das Ganze abschmecken und je nach Geschmack weiteres Pesto hinzugeben. Die Tomaten zu den Nudeln geben und unterrühren. Sollte etwas Pesto übrig bleiben, hält sich dieses im Kühlschrank aufbewahrt ca. 3-4 Tage. Anstelle von Pinienkernen könnt ihr beispielsweise auch Sonnenblumenkerne verwenden. Falls ihr das Pesto vegan möchtet, könnt ihr auch Hefeflocken anstatt des Parmesans verwenden.Nudeln mit Radieschenblätter Pesto
Zutaten
Und so gehts
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